Heliad: Extrem spannende Exit-Kandidaten
Börsennotierte Beteiligungsgesellschaften, die sich im Venture Capital-Bereich bewegen, haben es unverändert schwer. Offenbar prallen da zwei Welten aufeinander, die nicht wirklich zusammenpassen scheinen. So wie der klassische Jahresüberschuss als zentrale Finanzkennzahl etablierter Unternehmen meilenweit von dem um alle möglichen Posten adjustierten EBITDA hipper Startups entfernt ist. Die Folge: Etliche VC-Gesellschaften aus dem heimischen Kurszettel haben ihr Geschäftsmodell radikal umgestellt oder sind sogar ganz von der Bildfläche verschwunden. Firmen wie Mountain Alliance oder die mehrheitlich dem Kulmbacher Medienunternehmer Bernd Förtsch zurechenbare Heliad gehen operativ zwar ihren Weg, die Aktienkurse notieren zurzeit aber um mehr als 50 Prozent unter ihrem Substanzwert – normal waren früher Discounts von maximal eher 30 bis 35 Prozent.